Anfang 2022 bin ich mit meinen Hunden nach Ostwestfalen-Lippe in den Kreis Höxter umgezogen. Die Liebe zu meinen Hunden, sowie das Zusammenleben mit ihnen und die Ausübung der Jagd, bestimmten einen großen Teil meines Lebens.
Ich bin von Geburt an mit Hunden (Dackel, Deutsch-Drahthaar) aufgewachsen und habe sie daher früh als Partner des Menschen schätzen und lieben gelernt. 1988 im Alter von 20 Jahren, erfüllte ich mir meinen Traum vom ersten eigenen Hund. Die Irish-Setter-Hündin "Sheila" zog bei mir ein. Sheila war ein absoluter Traumhund, sie hatte Charakter und Herz. 1998 meldete ich meinen Zwinger "of Pure Passion" beim VDH/FCI an, und 1999 fiel in meinem Zwinger aus der Hündin „ Choice“ der erste Wurf Irish Setter, aus dem ich meine Hündin „ Anouk“ behielt. Im Jahr 2006 wurden die letzten Setter Welpen aus meiner Zucht geboren.
Bereits 1995 sah ich auf der Welthundeausstellung in Brüssel zum ersten Mal einen Spinone Italiano. Die Rasse ließ mich nicht mehr los und im Jahr 2001 hatte ich das Glück, meine Spinone Hündin "Amsel“(geb. 1998) erwerben zu können. 2002 fiel dann der erste Spinone Wurf in meinem Zwinger, aus dem "Alfine“ bei mir blieb. Auf Grund des engen Genpools der Rasse in Deutschland, importierte ich später noch "Beppa“, “Pebbles“ und “Pino“ aus Italien. Und aus Pebbles behielt ich mir ihre Tochter "Peaches“. 2014 erblickten die Spinone Welpen meines M-Wurfes das Licht dieser Welt - Die letzten Welpen meiner geliebten Pebbles und auch die letzten Pure Passion Spinoni. - Update! Nach dem viel zu frühen Tod meiner Pebbles am Heiligabend 2016, gibt es seit Mai 2020 nun endlich auch wieder eine Spinone Hündin in meinem Leben. Nun ja, so ist es nun mal: "einmal Spinone, immer Spinone" - von dieser wunderbaren Rasse kommt man einfach nicht los!
2015 erfüllte ich meinem Sohn den lang gehegten Wunsch nach einem eigenen Jagdhund. Nach reiflicher Überlegung empfahl ich ihm, auf Grund des Niederwildsterbes und geänderter Jagd-/Revierverhältnisse, keinen Vorstehhund zu nehmen, sondern einen Parson Russell Terrier. So kam es das der erste Parson Russell Terrier, der Rüden „Hugo“(Simon vom Watzenhahn) zu uns kam. Hugo erfüllte all unsere Erwartungen an die Rasse. Er überzeugte mich durch seine Unerschrockenheit & Mut & Cleverness (Terrier halt) aber auch sein steht’s freundliches und aufgeschlossenes Wesen gepaart mit einer gehörigen Portion Führigkeit ( welche den Parson für mich so interessant und besonders macht - unter den Terriern). Hugo begeisterte ich mich so sehr, dass noch im gleichen Jahr die Parson Hündin Attacke von der Lutherlinde bei mir einzog. Nachdem ich meinen "Seelenhund“ Pebbles am Heiligen Abend 2016 über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste, zog nach einer intensiven Zeit des Verlustes und der Trauer, dann noch die Parson Hündin „Peppa“(Biene von der Lutherlinde) bei uns ein. Für einen neuen Spinone war ich einfach noch nicht bereit. - An dieser Stelle möchte ich den Züchtern von der Lutherlinde, Albin Busch und seier Frau Marita Busch Müller, noch einmal herzlich danken, dass sie mir diese zwei tollen Hündinnen anvertraut haben!
Durch meinen Vater, einen langjährigen Jäger und Hundeführer, war ich schon von Kindheitsbeinen an der Jagd verbunden. Alle meine Hunde werden jagdlich geführt. Das Zusammenleben, die Ausbildung und die Zucht mit meinen Hunden gehört für mich zum Lebensinhalt. Ich habe mich intensiv mit der kynologischen Literatur beschäftigt, insbesondere auf den Gebieten Genetik, Zuchtmanagement und Wesensentwicklung. Ich nehme regelmäßig an Ausbildungskursen für Jagdhunde und an Seminaren des JGHV, VDH und der Zuchtvereine teil. Ich bin Verbandsrichterin des JGHV.
Mein Zuchtziel ist ein wesensfester, leistungsstarker Hund, wobei Leistung natürlich auch Gesundheit mit einbezieht - denn nur ein gesunder Hund ist in der Lage Leistung zu erbringen. Ebenso beachte ich natürlich auch das Exterieur, wobei für mich im Zweifel immer Interieur vor Exterieur gilt.
Meine Hunde leben mit mir zusammen im Haus. Reine Zwingerhaltung lehne ich ab. Die Welpen werden liebevoll im Haus und Garten, einhergehend mit sorgfältiger Sozialisierung und intensiver Prägung aufgezogen. Auch erste gemeinsame Autofahrten und Reviergänge finden zusammen mit der Mutterhündin im Welpenverband statt. Natürlich stehe ich - wie jeder leidenschaftliche und gewissenhafter Züchter - meinen Welpenkäufern auch nach der Welpenabgabe gerne weiter zur Seite.